Als Deine Lektorin gehe ich mit Dir gemeinsam noch ein ganzes Stück weiter …

Eile mit Weile, sagt ein Sprichwort.

Lektorat mit schwarzem Gürtel und stets an deiner Seite,

antwortet Niquinja.

Wenn ich ein Buch korrigiere, dann tauche ich richtig ein. In den Plot, in die Charaktere, in die Handlung, in den Stil des Autors – aber eben auch ein Stück weit in den Leser, den dein Buch ja so richtig vom Hocker hauen soll.

Apropos Leser … Alles, was an Arbeit, Mühe und Herzblut in deinem Buch steckt, interessiert die meisten Leser einen … du weißt schon. Ich bin lange genug in der Branche, um zu wissen, wie gnadenlos und brutal Leser sein können, wenn sie nicht zufrieden oder sogar enttäuscht sind. Es ist erschreckend, würde- und respektlos, was manche in ihre Rezensionen schreiben. Stimmt in Deinem Buch ihrer Meinung nach nicht alles, sind sie nicht ausreichend unterhalten worden und bewerten es im Nachhinein sogar als Fehlkauf, dann nehmen es viele persönlich und lassen ihren Ärger freien Lauf. Das ist nicht nur erniedrigend, sondern es kann jegliche Motivation und allen Mut, weiterzuschreiben, im Keim ersticken.

Dabei ist oft gar nicht die Grundidee eines Buches das Problem. Meist ist es der Cocktail aus Begeisterung und Ungeduld, der sich verheerend auswirkt:

Die völlig verständliche Begeisterung über das, was Du gerade im Begriff bist, zu erschaffen … Mit der Du voller Hoffnung auf Anerkennung ans Werk gehst, ob es sich nun um dein Debüt handelt oder um Dein drittes, fünftes oder zwanzigstes Buch.

Und die Ungeduld, die nach sofortiger Veröffentlichung schreit, sobald Du das magische Wort ENDE unter den letzten Satz gesetzt hast. Und es IST DEFINITIV ein magisches, sehr besonderes und vor allem trügerisch Wort. Es flüstert Dir ein, dass Du fertig bist … 😉

Als erfahrener Autor weißt Du, dass jetzt der Prozess beginnt, der aus einem Rohdiamanten ein echtes Schmuckstück werden lässt. Und Du weißt, wie verdammt wichtig er ist. Als Neuling der schreibenden Zunft magst Du das vielleicht unterschätzen. Das liegt an den Stolz-Sternchen, die in deinen Augen glitzern. Und sie glitzern zu Recht. Lass es zu, es ist ein wunderbares Gefühl und Du hast es verdient. Aber sei Dir bitte bewusst, dass ENDE nicht ENDE bedeutet, sondern ANFANG. Anfang von Phase 2. Und das ist die Überarbeitung deines Textes.

Ich helfe Dir gern dabei, aus Deinem Manuskript ein Schmuckstück zu machen, damit sich all die Zeit, die Anstrengung, die Eigenmotivation und die Hoffnung, die Du in seine Entstehung gesteckt hast, auch wirklich gelohnt hat. Und sei gewiss, dass mein Respekt, den ich Dir als Autor für deinen Mut und deine Leidenschaft zolle, immer da sein wird.